Schülerprojekte bei JugendForscht 2015:

GFP-Burnout


Enzymstabilität wird zunehmend wichtig bei einer Umstellung auf nachhaltige Produktion. Enzyme können Reaktionen katalysieren, die ansonsten nur mit hohem Chemikalien- und Ressourceneinsatz, wie Erdölprodukten durchgeführt werden können. Enzyme haben allerdings den Nachteil, wie viele natürliche Produkte, dass sie relativ instabil sind.
Enzyme sind fast ausnahmslos Proteine. Die Enzymstabilität läßt sich leicht bei dem Protein GFP messen, da es eine natürliche Fluoreszenz aufweist. Eine Zerstörung von GFP führt zu einer Abnahme der Fluoreszenz.
Wir haben herausgefunden, welche Stoffe die Fluoreszenzabnahme aufhalten. Diese Stoffe stabilisieren deswegen Enzyme. Durch unsere Arbeit wird der Einsatz von Enzymen noch nachhaltiger und ressourcenschonender.



Krebs im Fadenkreuz


Die Behandlung von Krebs mit Chemotherapeutika ist mit vielen schlimmen Nebenwirkungen verbunden. Naturstoffe zeigen in ex vivo Versuchen eine gute Wirksamkeit gegen Krebszellen. Leider sind diese Stoffe oft schlecht wasserlöslich. Wünschenswert wäre es außerdem wirklich nur die Krebszellen zu behandeln.
Wir haben einen Ansatz entwickelt, der gezielt Naturstoffe an die Krebszellen bringen soll. Die schlechte Wasserlöslichkeit haben wir durch Verpacken in Cyclodextrinen umgangen, die ungezielte Freisetzung der Wirkstoffe wollen wir durch zusätzliche Verpackung eines krebszell-spezifischen Peptids bewirken.

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